Hartlöten bietet mehrere Vorteile:
- Werkstoffschonend: Im Gegensatz zum Schweissen werden die Grundmetalle nicht geschmolzen, was bedeutet, dass ihre Eigenschaften und Mikrostruktur weitgehend unverändert bleiben.
- Höchste Präzision möglich: Da die Werkstücke in einer genauen Position fixiert werden und der Kapillarspalt sehr präzise geschaffen wird, ermöglicht das Hartlöten unter Schutzgas äusserst filigrane und hochpräzise Verbindungen.
- Gute Wärmeleitfähigkeit der Verbindung: Die entstandene Lötverbindung weist eine gute Wärmeleitfähigkeit auf.
- Gute elektrische Leitfähigkeit der Verbindung: Die Lötverbindung weist auch eine gute elektrische Leitfähigkeit auf.
- Mehrere Lötverbindungen gleichzeitig möglich: Durch die präzise Positionierung und Fixierung der Werkstücke können mehrere Lötverbindungen in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Als Lot werden hochwertige Edelmetalle, wie Gold und Silber, und deren Legierungen verwendet. Bild: Patrice Schreyer
Insgesamt ermöglicht das Hartlöten unter Schutzgas die Herstellung hochwertiger, filigraner Verbindungen, die den hohen Ansprüchen der Uhrenindustrie und Medizintechnik gerecht werden. Die Verbindungstechnik bewahrt die Eigenschaften der verwendeten Materialien und bietet hohe Zuverlässigkeit und Haltbarkeit in den fertigen Produkten.
Kompetenzzentrum für Edelmetalle
In La Chaux-de-Fonds, im Herzen der Schweizer Uhrenindustrie, befindet sich das Werk der BWB-Ampho. Als Zulieferer der Uhren- und Schmuckindustrie ist das Werk auf das Zusammenführen von Kleinstteilen mittels Schweiss- und Lötverfahren, auf eine breite Palette an elektrolytischen Oberflächenbehandlungen, Sand- und Glasperlstrahlen sowie auf die Verarbeitung von Edelstahlseilen spezialisiert.
